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Ausstellung. Wolfgang Ritter - Skulpturen

Im Museum der Wahrnehmung MUWA präsentiert Wolfgang Ritter in seiner Ausstellung acht Steinskulpturen aus schwarzem, feinkristallinem Dolerit. Die Skulpturen strahlen durch ihre Härte, Dichte und gleichmäßige Struktur eine zeitlose Beständigkeit aus und spiegeln damit die Visionen des Künstlers wider.


Die Grundlage für diese Skulpturen bilden genau proportionierte Kreisformen, die von gebogenen oder geraden Schnitten unterbrochen werden. Laut dem Künstler ist eine Skulptur ein Zusammenspiel von Spannung und Gleichgewicht.

Die Ausstellung "Skulpturen" von Wolfgang Ritter ist beendet.

In Publikationen kann man eine umfassende Zusammenstellung der veröffentlichten Themen, Aktualisierungen und vieles mehr finden.

Museum der Wahrnehmung, MUWA. Foto: August Aust

MUWA Graz

Adresse:

Museum der Wahrnehmung, MUWA. Friedrichgasse 41, 8010 Graz.

Telefon: +43 (0)316 811599. Web


Ausstellungsdauer: 17. März - 1. Juni 2018 

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Montag 13:00 bis 18:00 Uhr


Eintrittspreise: Erwachsene € 3,50; Kinder (6-18 Jahre): € 2,00; ermäßigt: € 2,80

Führungen: nach Vereinbarung (mindestens 8 Teilnehmer) : € 4,00

Fotos von der Ausstellung Wolfgang Ritter - Skulpturen

Ausstellung Wolfgang Ritter, Skulpturen. Foto: August Aust

Die verschiedenen Formen erzeugen eine lebendige Bewegung, sei es in einer einzelnen Skulptur oder im Zusammenspiel mehrerer Elemente durch gezieltes Drehen, Klappen, Auseinanderziehen, Wiederholen oder Nebeneinanderreihen. Diese Dynamik setzt sich auch in der Gesamtkomposition der Ausstellung fort.

Ausstellung Wolfgang Ritter, Skulpturen. Foto: August Aust

Die dynamische Komponente erfährt schließlich ihre Fortsetzung in der Betrachtung der Werke, deren Erhöhung und damit auch deren Überhöhung der Künstler keinesfalls anstrebt. Auf einer Ebene mit den am Boden positionierten Bildhauerarbeiten bewegen sich für die Betrachter und ändern ständig ihren Standpunkt und ihr Verhältnis zu den Skulpturen.

Ausstellung Wolfgang Ritter, Skulpturen. Foto: August Aust

Die präzisen Formen und homogenen Oberflächen zeugen von einer hohen Qualität der Bearbeitung. Ein seidiger Schimmer überzieht die Flächen, welche eine undurchlässig erscheinende Verdichtung und Geschlossenheit erfahren und damit das Terrain natürlicher Materialität zu verlassen scheinen.

Ausstellung Wolfgang Ritter, Skulpturen. Foto: August Aust

Das verwendete Material, Dolerit, ist ein subvulkanisches Ganggestein und weist chemisch und mineralogisch Ähnlichkeiten mit vulkanischem Basalt sowie plutonischem Gabbro auf.


Die Steinblöcke im inneren Kreis der Kultstätte Stonehenge bestehen aus Dolerit (auch Bluestone genannt). Die alten Ägypter nutzten Werkzeuge aus diesem Gestein, um Granit für Pyramiden, Obelisken und steinerne Sarkophage abzubauen.


Heutzutage wird Dolerit neben Basalt und Diabas häufig im Straßenbau eingesetzt. Zudem findet es Verwendung bei Grabsteinen oder in der Steinbildhauerei. Als geschliffener Naturstein kommt er auch als Bodenbelag oder Fassadenplatte zum Einsatz.

Wolfgang Ritter, Biografie 

Wolfgang Ritter und Barbara Leicht

Wolfgang Ritter wurde am 31.08.2022 von Barbara Leicht, Kulturamtsleiterin und Vertreterin der Stadt Neumarkt im Forum Kultur der EMN, die Urkunde zur Auszeichnung „Künstler der Metropolregion“ überreicht.

Wolfgang Ritter, geboren 1961 in Backnang, Deutschland, hat sein Studium an der Hochschule der bildenden Künste in Braunschweig mit Diplom in freier Kunst, Fachrichtung Bildhauerei, absolviert.


Der Künstler war Meisterschüler bei Professor Heinz-Günter Prager und Graduierten-Stipendiat des Landes Niedersachsen.


Wolfgang Ritter lehrt an der staatlichen Fachschule für Steintechnik und Gestaltung in Wunsiedel, Bayern, wo er auch lebt. 


Er hat zahlreiche Ausstellungen bestritten, u.a.

- an der Hochschule der Bildenden Künste Braunschweig, im Rahmen von "germinations 7" - Europäische Biennale junger Künstler, 

- im Centre National d'Art Contemporain Grenoble, auf Schloss Agathenburg bei Stade, im Kunst Foreningen in Kopenhagen

- im oberschlesischen Kulturzentrum Kattowitz und im Kunstverein Salzgitter (1993)

- in der Galerie Barlach in Hamburg (1996)

- im Museum Modern Art Hünfeld (2006 und 2011)

- im Rahmen des Kolloquiums "Das Helle und das Dunkle" im Forum Konkrete Kunst Erfurt (2008)

- im Institut für konstruktive Kunst und konkrete Poesie in Rehau (2007 und 2010)

- in der Galerie Goller in Selb

- in der Galeria EL in Elblag (2011)

- im Kunstverein Hof (2013).

MUWA, Museum der Wahrnehmung - Anfahrt:

Öffentliche Verkehrsmittel:
Mit dem Stadtbus 34/34E bis zur Haltestelle Augarten.


Anfahrt Auto: Parkplätze direkt beim Museum. Gebührenpflichtige Kurzparkzone.

Fotos von der Ausstellung:

August Aust

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